Mission innere Stärke

Mission innere Stärke - meine persönliche Erfahrung


Ich habe bereits vor einiger Zeit Beiträge geschrieben, wie wir im Frühling für unsere innere Stärke sorgen können. Falls du jetzt neu dabei bist, lass mich kurz nochmals die Faktoren erwähnen, die alle relevant sind, damit wir uns von innen heraus stärken.

 

* Gesundheit

* dein soziales Umfeld (Familie, Kolleg_innen, Freunde)

* Arbeit

* Werte oder Vorstellungen 

* Existenzangst/materielle Sicherheit

 

Bisher habe ich mich vor allem der Gesundheit gewidmet und ausführliche Artikel dazu für das @CHIMagazin geschrieben.

Heute möchte ich mich ein wenig dem sozialen Umfeld widmen.

Den ersten Schritt in unserer Wahrnehmung setzen die Eltern, bzw. Erziehungsberechtigte und die Gesellschaft. Kannst du dich noch an eine oder mehrere Situationen aus deiner frühen Kindheit erinnern? Hast du vielleicht von deiner Mutter erzählt bekommen, wie deine Geburt verlaufen ist?

 

Warum ich dir die Frage stelle? Weil unsere Psyche maßgeblich in dieser Zeit auf emotionaler Ebene geprägt wird. Vor allem im Hinblick darauf, wie wir mit Herausforderungen zukünftig umgehen. Also macht es durchaus Sinn, wenn du im Laufe deines Lebens immer wieder mit den gleichen Hindernissen und Blockaden kämpfst, sich einmal auch dem Thema Familie vom Unterbewusstsein her zu nähern.

 

Ich schreibe dir diese Zeilen heute, weil ich selbst in meinem Leben schon einige Krisen bewältigt habe.

Zu einem habe ich meinen Start ins Leben durch meine Cranio Sacral- Ausbildung bereits bearbeitet. Was mich durch meine Geburt als Frühchen belastet hat, stand schon ganz früh am Programm und war bereits damals ein Schleuderkurs.

Zum anderen bin ich immer wieder selbst im Austausch mit Therapeut_innen. Das hilft mir beim Reflektieren und Wachsen. Denn ich bin der Auffassung, dass wir, wenn es um unsere eigene Geschichte geht, immer wieder auf blinde Flecken treffen und deshalb auf Hinweise von neutralen Personen angewiesen sind.

 

Vor kurzem war ich wieder einmal in einer Situation, wo ich das Gefühl hatte, dass ich ausgeliefert bin. Es war, als ich mein Herzensprojekt (R)auszeit abgesagt habe. Zu dem Zeitpunkt bin ich mit Grippe im Bett gelegen. Plötzlich war dieses Gefühl wieder da.

 

Zum Glück habe ich zu diesem Zeitpunkt das Buch „Wie die Psyche tickt“, zu lesen begonnen. Da ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich bin nicht mehr dieses bedürftige, kleine Wesen. Es hängt nicht von Apparaten oder meiner Mutter ab, wann ich genährt werde oder Zuwendung bekomme. Das Wichtigste war die Erkenntnis, ich muss auch auf keine böse Überraschung mehr warten.

ALLES, was ich zu meinem Wachsen brauche, trage ich bereits in mir oder kann selbst dafür sorgen, dass ich einen gelingenden Start ermögliche.

 

So habe ich das Kranksein, das übrigens meistens mit einem Wachstumsschritt einhergeht, dazu genützt, in meiner unterbewussten Kinderstube aufzuräumen. Denn als erwachsene Person weiß ich vom Verstand her, wohl, dass ich diese Situation gut gemeistert habe. Dass meine Mutter, damals ihr Bestes gegeben hat, ist auch klar. Dass meine Eltern mit der Situation überfordert waren, ist mir ebenso bewusst.

Nun konnte ich endlich das GEFÜHL dazu heilen, indem ich unter anderem auch verziehen habe.

 

Es erschüttert mich nicht mehr in dem Ausmaß, wenn etwas nicht planmäßig läuft. Manchmal ist es eben eine Vorstellung von einer Situation, die uns veranlasst, gewisse Dinge zu tun. Damit sind wir auch noch bei einem weiteren Faktor der inneren Stärke angelangt. Es sind unsere Werte, Ideale und Vorstellungen. Doch dazu schreibe ich ein anderes Mal mehr.

 

Für heute wünsche ich dir, dass du den Knoten, der möglicherweise für deine Blockade verantwortlich ist, erkennst. Dass du den ersten Schritt in deine Entwicklung und Entwirrung schaffst, wünsche ich dir von ganzem Herzen.

Vielleicht hat er mit deiner Herkunftsfamilie zu tun. Manchmal sind auch Lehrer_inen, Erziehungsberechtigte oder die Haltung der Gesellschaft im Allgemeinen damit verbunden. Dass du den Schritt nicht alleine gehst, hoffe ich für dich.
Abschließnd noch ein kleiner Tipp:

Um dem Ursprung eines körperlichen Symptoms zu erkennen, hilft oft auch der spielerische Ansatz(hier verwende ich gerne Kartensets oder Storycubes) oder der Einsatz von Bachblüten. Jedesmal, wenn ich Bachblüten mit meinen Klient_innen austeste, wird es möglich, sich an Themen heranzutasten, die im Moment noch nicht offensichtlich sind. Vor allem ist wichtig, seinem eigenen Gefühl zu einer belastenden Situation zu vertrauen und dem #G'spür was raushilft.

Bis bald


Ich bin MARION DOCEKAL, Expertin mit G'spür. Ich begleite dich individuell, mit viel Feingefühl und Humor in dein entspanntes Leben. Wichtig ist mir die Balance von Körper & Herz & Hirn.