Wofür hatte ich im April so viel Zeit?
In den ersten Monaten dieses Jahres war ich ganz schön beschäftigt. Aus diesem Grund habe ich mich wirklich auf meine freien Tage gemeinsam mit meinem Mann gefreut. Dass mein Kommentar vom letzten Rückblick in Bezug auf Altes loslassen, mich selbst in der Form einholt, daran habe ich nicht gedacht. Was noch alles ganz anders als geplant verlaufen ist, davon liest du in meinem Rückblick vom April.
ein paar Tage frei
Anfang April hatten mein Mann und ich einige Tage Urlaub geplant. Bis zuletzt war nicht ganz sicher, ob wir überhaupt verreisen können. Beide haben wir uns schon sehr auf die gemeinsamen Tage gefreut und alles was in unserer Macht stand, dafür getan.
Kurz entschlossen sind wir dann an den Comersee gefahren und hatten Glück mit dem Wetter. Also stand ein paar kleinen Ausflügen nichts mehr im Weg. Das Städtchen Como hat es uns diesmal besonders angetan. Auch wenn die Temperaturen noch sehr kühl waren, konnte man die Zeit im Freien zum Flanieren und Erkunden nützen.
Ich habe schon öfters erwähnt, dass Reisen für mich ganz besonders ist. Ich verbinde damit das Glück (wie unschwer auf dem Foto zu erkennen ist), neue Landschaften und Menschen kennen zu lernen. Genauso freue mich dann wieder in Wien anzukommen. Beides bedeutet für mich #Lebensqualität
Altes abstreifen
Was ich vorhin noch nicht erwähnt habe, war, dass wir nicht ganz fit im Urlaub waren. Bei meinem Mann war die Verkühlung bereits am 2. Tag ausgebrochen. Ich habe dann doch noch 1 Woche gebraucht, bis auch ich mit Fieber und Husten und Kopfschmerzen, die ich normalerweise nicht kenne, im Bett gelandet bin.
Als ich die Eidechse, die sich häutet, im Urlaub fotografiert habe, hatte ich wohl den Gedanken daran, dass einem die Haut zu eng wird.
Jedoch zum Zeitpunkt der Aufnahme war ich mir noch nicht bewusst, dass mir ein Vorfall aus meiner Kindheit während meines grippalen Infektes derart aufstoßen wird. Sogar meine Frühgeburt und der damit verbundene Glaubenssatz: "Ich bin ausgeliefert.", samt der Einstellung, dass es in einer Katastrophe enden wird, war auf einmal ganz deutlich da.
Es wäre in meinem Fall nicht das erste Mal, dass ich mich mit all den Themen auseinandersetze. Während meiner Ausbildungen hatte ich bereits mehrmals die Gelegenheit, diese Themen zu beleuchten und war der Meinung, damit war es erledigt.
Genauso habe ich aber auch gelernt, dass jede Krankheit oder ein gravierender Einschnitt gleichzeitig auch die Chance auf Wachstum bedeuten.
Also habe ich mich dem Buch "Wie die Psyche tickt" gewidmet und meinen Krankenstand zur Heilung meines Innersten genützt.
Auch mir passiert es immer wieder noch, dass ich an meiner inneren Stärke arbeiten darf.
Möglicherweise ist das auch der Grund, weshalb ich dir das Thema innere Stärke so ans Herz lege.
Ich bin überzeugt, dass jede_r von uns das Werkzeug in sich trägt, um eine positive Veränderung im Leben herbeizuführen.
Rauszeit absagen
Ich habe lange gehadert und die Entscheidung, die (R)auszeit in der Schweiz abzusagen, fiel quasi in der letzten Sekunde. Jedoch hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht das Gefühl, wirklich fit zu werden. Schließlich wollte ich Bergtouren unternehmen. Mit den Frauen eintauchen in unvergessliche Momente.
Als ich die Absage getätigt habe, kamen Zweifel, Traurigkeit und das Gefühl, dass nun die Befürchtung, die mich am Ende begleitet hat, eingetreten ist, hoch.
Wie du bereits oben gelesen hast, konnte ich das Kranksein dafür nützen, all meine Emotionen, die möglicherweise in meiner Kindheit zugetroffen haben, zu kurieren.
walk4future
Ich kenne @MartinaGleissenebner-Teskey bereits seit mehreren Jahren. Für mich ist sie ein Vorbild in Sachen "den eigenen Weg gehen". Unser Kontakt ist hauptsächlich über social media aufrecht.
So habe ich in einem Posting von ihrem aktuellen Projekt, dem #walk4future erfahren. Sofort war ich begeistert von der Idee, dass sie zu Fuß bis nach Paris geht, um auf das Thema Nachhaltigkeit, vor allem in der Mode aufmerksam zu machen.
Nachdem ich mit #wandern&wandeln genauso bestrebt bin, durch Gehen deinen Geist in Bewegung zu bringen, habe ich einen Termin während ihrer Route mit ihr vereinbart.
Am Foto siehst du, wie ich meinen Rucksack, speziell mit Tape und Faszienball, für Martina bestückt habe, weil ich sie auf einem Teilstück begleiten und falls nötig die Muskeln versorgen wollte. Leider wurde auch dieses Projekt kurzfristig aufrund eines wichtigen Meetings meines Mannes gecancelt.
nicht so gut
Nachdem für mich der April unter einem komischen Energie- Einfluss stand, habe ich beschlossen, die freien Tage rund um die Rauszeit nicht zu arbeiten und war nochmals in den Schweizer Bergen. Nun hält auch hier der Frühling Einzug und ich habe meine kleinste Runde gewagt.
Nach nur einer Stunde, war ich bereits außer Atem und als ich daheim angekommen bin, war der Hustenreiz wieder da. Die nächste Runde verlief moderater und damit gings dann wieder besser. Ich kann nur einfach nicht widerstehen, wenn die Sonne lacht und die Gipfel zum Greifen nahe sind.
Also aus meiner Sicht streiche ich den vergangenen Monat besser aus meinem Kalender und auch aus meiner Speicherplatte.
Ausblick Mai
Zum ersten Mal in meine Leben nehme ich an einer großen Laufveranstaltung teil. Halte mir bitte die Daumen, dass ich zumindest mitgehen kann.
Dann ist wieder einmal Family-Time am Programm. Wir nützen die Feiertage für ein Treffen in Graz.
Beruflich steht ein Workshop an der Akademie der Gesundheitsberufe am Programm und die Details findest du hier.
Der nächste Artikel für das @CHIMagazin steht am Programm.
Ich bin MARION DOCEKAL, Expertin mit G'spür. Ich begleite dich individuell, mit viel Feingefühl und Humor in dein entspanntes Leben. Wichtig ist die Balance von Körper & Herz & Hirn.